Two Moms - der kontroverseste Eltern-Podcast der Schweiz ist da.
Zibbz-Frontsängerin Co Gfeller und Moderatorin Fabienne Wernly sprechen während rund 20 Minuten mit viel Enthusiasmus, Empathie und einer Prise Humor im Podcast Two Moms über bewegende Themen aus dem Leben als Eltern. Diskurse über vegane Ernährung, den After-Baby-Body oder Gender Disappointment finden bei Two Moms ihren Platz. Im Fokus stehen interessante Gäste, die von Schicksalsschlägen oder ungewöhnlichen Lebenswegen erzählen. Zum Beispiel über den Verlust eines Kindes, die Möglichkeit mittels künstlicher Befruchtung ohne Mann zum Wunschkind zu kommen oder den Alltag einer Patchworkfamilie mit fünf Kindern.
von und mit Co Gfeller, Fabienne Wernly
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Alle Rechte bei Two Moms Hosts - Co Gfeller & Fabienne Wernly.
Mir gefällt euer Podcast grundsätzlich sehr, aber ein Feedback habe ich trotzdem.
Ihr sprecht sehr oft von den Emotionen einer Mutter und wie es für euch unmöglich wäre mehr zu arbeiten. Für mich klingt es dann aber oft so, wie wenn eurer Meinung nach eine normale Frau biologisch dazu prädestiniert wäre aus Mutterliebe ihre Karriere aufzugeben, während Männer emotional problemlos ihre Kinder „verlassen“ können. Das gibt mir dann das Gefühl, auch wenn ihr das nicht so sagt, dass ihr denkt, dass jemand wie ich, die immer 100% gearbeitet hat, ihre Kinder nicht richtig liebt.
Vermutlich stimmt es, dass beim Mensch von Natur aus die Mutter die Hauptbezugsperson ist, aber so wie wir heute leben entspricht sehr wenig unserer Natur. Zum Beispiel gibt es auch Theorien, dass die Monogamie beim Mensch nicht natürlich ist, und doch entscheidet sich die Mehrheit der Menschen monogam zu leben.
Was für mich keinen Sinn macht ist, dass diese Rollenteilung ein sehr schweizerisches Phänomen ist. In sehr vielen Ländern ist es heute ganz normal, dass beide Eltern hochprozentig arbeiten. Sogar in der Schweiz kenne ich sehr viele Frauen die neben der Familie eine 80-100% Anstellung haben, obwohl sie es sich leisten könnten weniger oder gar nicht zu arbeiten. Keine davon ist Schweizerin. Da frage ich euch: sind schweizer Frauen biologisch anders programmiert als Frauen aus anderen Ländern? Vor allem in der Deutschschweiz gibt es einen enormen sozialen Druck für Mütter, sich voll und ganz ihren Kindern zu widmen, den ich anderswo noch nie erlebt habe.
Interessant ist auch, dass es Studien gibt die belegen, dass Mütter heutzutage mehr arbeiten UND(!!!) mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen als noch in den 60er Jahren. Ein Grund dafür ist, dass wir neuen sozialen Erwartungen versuchen gerecht zu werden.
Es wäre schön, wenn ihr auch einmal Mütter in den Podcast einladen könntet, die Vollzeit arbeiten und die Carearbeit 50/50 mit ihrem Mann teilen, oder sogar Frauen bei denen der Mann mehr zu Hause bleibt.
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